Montag, 22. Oktober 2012

Vorträge Oktober - Dezember 2012

Call a Rep - App zur mobilen politischen Kommunikation. Präsentation mit Julian Asamer und Lyuben Dimitrov
Samstag, 27. Oktober, 13:30 Uhr
Tag der Offenen Tür Campus Garching
Technische Universität München, Fakultät für Informatik, Boltzmannstraße 3, Garching
U6 Garching Forschungszentrum
http://www.call-a-rep.de

Faszination des Untergangs. Einführung zur Vernissage
Freitag, 2. November, 19 Uhr Galerie Patrizia Zewe, Schellingstraße 30 (Hof), München
U3/ U6 Universität
http://patriziazewe.de 

Rationalismus & Realismus. Public Lecture zur Politischen Theorie
Mittwoch, 5. Dezember, 18 Uhr
Technische Universität München, Fakultät für Informatik, Boltzmannstraße 3, Garching, Seminarraum MI 02.09.023 (2. Stock, ausgeschildert)
U6 Garching Forschungszentrum

Independent Woman. Einführung zur Vernissage mit Linda A. Sauer
Freitag, 7. Dezember, 19 Uhr
Galerie Patrizia Zewe, Schellingstraße 30 (Hof), München
U3/ U6 Universität
http://patriziazewe.de

Dienstag, 16. Oktober 2012

Münchner Debatte zur Politikwissenschaft: Nicole Gohlke

 Als erste Abgeordnete des Deutschen Bundestags stellt sich Nicole Gohlke, eine Münchner Kommunikationswissenschaftlerin, neben die HfP. Im folgenden ist ihre Erklärung von ihrem Besuch des Unterausschusses des Bayerischen Landtags am 16. Oktober 2012 dokumentiert.
Disclaimer: Ich gehöre der durch Nicole Gohlke vertretenen Linkspartei nicht an. Ihre Erklärung wird als erste Berliner Stimme zur HfP dokumentiert.

Dienstag, 18. September 2012

Petition: Fahrplan als OpenData veröffentlichen

Bis zum 14. Oktober 2012 kann eine Petition an die Deutsche Bahn unterstützt werden. Nachdem eine Vereinbarung über Datenfreigabe der Netz- und Fahrpläne zwischen der DB und Google bekannt wurde, rufen Aktive aus der IT-Wirtschaft sowie Kundinnen und Kunden der Bahn auf, diese Daten vollständig freizugeben. Diese "Petition" ist ein Mittel, Öffentlichkeit zu schaffen und Diskussion anzuregen: Eine Petition im engeren parlamentarischen Sinne ist das hier nicht.

Infrastrukturinformationen helfen bspw. bei der Entwicklung von mobilen Fahrplan-Apps und dienen der Forschung in Regionalplanung und Raumordnung. Wenn Städte schrumpfen, technische Verantwortung an die Metropolregionen abgegeben werden und die Bevölkerungs- sowie Wirtschaftsstruktur der BRD immer ungleichgewichtiger wird, sind diese Daten politisches Gold wert.

Ich empfehle, diese Petition zu unterstützen. Die anonyme Zeichnung ist möglich.
Ganz unten auf der Seite können PDFs zum nichtdigitalen Unterschriftensammeln herunter geladen werden.


Samstag, 28. Juli 2012

2.8: Lebensraum Stadt München | Leben Wohnen Bezahlen

Nebenher ist München Sitz vom Siemens, BMW, Münchner Rück und Zentrale für Sport, Musik, Verlagsbranche und Biergenuss. Hauptsächlich aber ist die Stadt unser Lebensraum.

Wohnen ist privat, grundlegend und meist unverzichtbar. Der Rückzugsort und das Zuhause ist eben darum gleichzeitig Investitionsobjekt und Wertanlage. Wie ist in München diese Spannung verteilt? Wie verhält es sich mit dem Privaten zum Öffentlichen unserer Lebensregungen vom Arbeiten über Baden gehen, bis zum Protestieren? Und, vor Allem, wer zahlt das eigentlich alles und warum?

Donnerstag, 2. August, 21:45 Uhr
Backstage München - Open Air Bühne


Freitag, 13. Juli 2012

Münchner Debatte zur Politikwissenschaft: Ein Zitat von Paul Feyerabend


Die Debatte um die Münchner Politikwissenschaft ist verklausuliert als Angriff auf die Hochschule für Politik. Parallel werden Attacken auf die Politische Theorie und Philosophie durch Streamlining von Prüfungsberechtigungen für apl. Professoren und Privatdozenten am GSI oder gleich durch wissenschaftspolitisch motivierte enggefasste Ausschreibungen für Professorenstellen geführt.

Die zeitgenössische Politikwissenschaft wird zur Angewandten Wissenschaft der demographieorientierten politischen Administration, ergänzt durch Versuche des Anschlusses an die empirische Sozialforschung. Die Antwort auf diese Selbstbeschneidung der Disziplin ist jedoch nicht, noch altertümlicher, noch abstrakter oder noch in der Subdisziplin abgeschlossener zu agieren.

Der Rückzug auf eigene Kleinkonferenzen und Wagenburgmentalität schadet unserer Position in der Auseinandersetzung. Vor allem aber produziert ein Rückzug/ Bedeutungsverlust der Poltischen Theorie schlechte Politikwissenschaft und unwirksame Politikberatung.

Ein uraltes Zitat von Paul Feyerabend ist hier anzuwenden.

"The withdrawal of philosophy into a "professional" shell of its own has had disastrous consequences. The younger generation of physicists, the Feynmans, the Schwingers, etc., may be very bright; they may be more intelligent than their predecessors, than Bohr, Einstein, Schrödinger, Boltzmann, Mach and so on. But they are uncivilized savages, they lack in philosophical depth – and this is the fault of the very same idea of professionalism which you are now defending."
Paul Feyerabend, 1999. For and Against Method: Including Lakatos's Lectures on Scientific Method and the Lakatos-Feyerabend Correspondence with Imre Lakato

Donnerstag, 12. Juli 2012

Debatte um Münchner Politikwissenschaft: Theo Stammen

Heute tagt der Unterausschuss zur Hochschule für Politik an der HfP selbst. Im Rahmen einer Vollversammlung um 14 Uhr soll der Unterausschuss nach Hörung der Vertreter von Politischer Wissenschaft und Politischer Bildung jetzt mit den Studierenden beraten. Zur Vorbereitung gab es eine Umfrage zu Zielen und Wünschen der Studierenden an der HfP. Die Frage ist, ob eine solche Vollversammlung, im Idealfall ein Zeichen von Geschlossenheit und Engagement, an einer Hochschule für Berufstätige um 14 Uhr zustande kommen kann.

Währenddessen geht die Debatte auch auf inhaltlicher und wissenschaftlicher Ebene weiter. (Von der aktiven Politik hat sich der Isarmatrose Tobias Schwarz eingemischt.)Nach Prof. Dr. Schönherr-Mann meldet sich ein weiterer Politikwissenschaftler zu Wort. Nach der Politischen Philosophie kommt jetzt einen Antwort aus dem Kernbereich der Politikwissenschaft, der Lehre von den politischen Systemen. Im folgenden ist ein Leserbrief von Prof. Dr. Theo Stammen dokumentiert:


Sonntag, 8. Juli 2012

Debatte um Münchner Politikwissenschaft: Hans-Martin Schönherr-Mann

Aktuell tagt ein Unterausschuss des Bayerischen Landtages zur Weiterentwicklung der Politischen Wissenschaften in München. Im Kern geht es um die Zukunft der weitestgehend eigenständigen Hochschule für Politik München.

Am Freitag, den 6. Juli, gab es einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung, der die Haltung der "Modernisierer" an der sozialwissenschaftlichen Fakultät der LMU München referiert. Auf diesen hat Prof. Dr. Hans-Martin Schönherr-Mann geantwortet.


Sein Beitrag in einer vorläufigen Version ist auf diesem Blog dokumentiert.


Sonntag, 5. Februar 2012

Studium der Sozial- und Geisteswissenschaften in München - mit und ohne Abitur

Die Hochschule für Politik München hat in Kooperation mit der HFF einen "Imagefilm" produzieren lassen, das Ergebnis ist seit einigen Tagen auf YouTube und auf der Website der HfP abrufbar.*


Mir ist jetzt niemand bekannt, der sich seine Hochschule nach einem Kurzfilm aussucht. Aber wenn es der Bekanntheit der einzigen süddeutschen Einrichtung hilft, an der ohne Abitur/Hochschulreife zumindest das Grundstudium berufsbegleitend belegt werden kann, soll es mir doch recht sein.



Inhalte des Studiums: Politische Philosophie und Ideengeschichte, Vergleichende Regierungslehre und Staatsrecht, Internationale Beziehungen und Geschichte der Moderne sowie Volkswirtschaftslehre.
Abschluss: Diplom (Äqivalent zu Master) der Elite-Universität LMU München nach einer Regelstudienzeit von 9 Semestern, berechtigt mit "guter" Note zur Promotion
Ausland/ Praktika/ etc: Erasmusstipendien werden über die LMU vergeben, Praktika können vor Ort, bundesweit oder international absolviert werden. Oft sind HfPler bei Zeitungs-/ Radio-/ TV-Redaktionen, bei Parteien, Verbänden/ NGOs, in Parlamenten, in den Verwaltungen/ Ministerien, bei Unternehmensberatungen oder dem Diplomatischen Dienst/ UNO. "Pflichtpraktika" als Wahloption werden zur Zeit diskutiert um weiterhin Stationen bei Botschaften etc. zu ermöglichen.

| Facebook

*) Ich habe hier studiert und der HfP, ihren Dozenten und Mitarbeitern einiges zu verdanken. Dieser Blog ist grundsätzlich keine neutrale Quelle.